Hochachtung für unsere Oldies
VfB Klettwitz - SpG Tettau/Frauendorf 4:0 (3:0)

Nach dem Wechsel waren die Klettwitzer durch ihre Führung ein wenig selbstsicher geworden und schienen durch die große Hitze nicht an einer Tempoverschärfung und Aggressivität interessiert zu sein, während die Kicker weiter unverdrossen um eine Schadenbegrenzung kämpften. So verlief wieder eine Viertelstunde, wo die Kicker-Abwehr nichts zuließ. Doch in der 63. Minute nutzte Alexander Werner einen einzigen Moment der Unaufmerksamkeit der Kicker-Abwehr mit einem herr- lichen Schuss aus spitzem Winkel ins obere lange Eck zum 4:0. Damit schien der Platzbesitzer seine Aufgaben als erfüllt zu betrachten und drosselte das Tempo merklich. Fast wären die Kicker durch einen Konterangriff in der 75. Minute noch zum Ehrentor gekommen. Nach einer genau getimten Flanke von Guido Lesche auf den 11-m-Punkt hätte Youngster Tommy Eifler beinahe seinen 1. Treffer für die Kicker erzielt, doch seine Direktabnahme strich über das Gebälk. So geschah in der Schlussviertelstunde nichts mehr Nennenswertes, denn die Klettwltzer wollten wohl, konnten aber auch nicht mehr, weil ihre Angriffsaktionen immer wieder von der kompakt stehenden Abwehrreihe der Kicker gestört wurden, wie sie von Maximilian Köckritz und so erfahrenen Haudegen wie Torsten Hotho, Marko Wachtel und Uwe Matern aufgebaut wurde und nicht mehr durchbrechen konnten. So geriet die Kicker-Abwehr dann bis zum Schlußpfiff kaum noch in Verlegenheit. Hochachtung und ein Dankeschön unseren Oldies, die für unsere Besetzungssorgen Verständnis zeigten und uns in der Notlage aushalfen. Es war eine von beiden Seiten sehr faire Begegnung, wo der sehr gute Referee keinem Spieler die gelbe Karte zeigten brauchte.
Aufstellung: René Erdmann - Norbert Richert (c), Paul Günther, Marco Wachtel, Tommy Eifler, Guido Lesche, Andreas Schmidt, Matthias Haarig, Maximilian Köckritz, Thorsten Hotho, Uwe Matern
Tore: 1:0 Andreas Münch (32.), Michael Noack (34.), 3:0 Paul Fischer (41.), 4:0 Alexander Werner (63.)
Schiedsrichter: Wolfgang Wessely (Plessa)